BURG DILL
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Allgemeine Informationen
Die Grenzfeste Dill besitzt eine Nieder- und Oberburg. Auf der Oberburg steht heute die Wohnturmruine. Auf der Niederburg steht die 1701 erbaute Pfarrkirche und Häuser aus der Neuzeit.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 49°54'57.6" N, 7°20'43.2" E
Höhe: 367 m ü. NN
Topografische Karte/n
Burg Dill auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
B50 Simmern - Bernkastel-Kues, über Sohren nach Dill.
Kostenlose Parkmöglichkeiten am Ortsrand.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Jederzeit frei zugänglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Dill
Quelle: Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Die ersten Erbauungen auf dem Berg stammen aus dem Ende des 10. Jahrhundert und damit ist wohl Graf Eberhard (Herzog von Franken) der Erbauer.

1044 erste urkundliche Erwähnung der Burg im Besitz eines Nachkommen von Eberhard von Franken mit dem Namen Eberhard und gilt als Stammvater der Sponheimer.

1107 unterschrieb Adalbertus comes de Dylle (Graf von Dill) die Gründungsurkunde des Klosters Springiersbach. Seine Tochter Mechthild heiratete den Grafen Meginhard von Sponheim. Ihre Mitgift waren unter anderem die Burg Dill und weitere Herrschaften und das Kloster. Seitdem gelten Burg Dill und Burg Sponheim als Stammburgen der Grafen von Sponheim.

Die Burg Dill gelangt mit dem Nachlass der Nellenburger und Mörsberger an die Grafschaft Sponheim.

Nach der Teilung der sponheimischen Burgen und Güter, verbleibt die Burg Dill im Besitz beider Linien.

1329 wurde die Burg belagert und kam während der Schmidtburger Fehde in den Besitz des Erzbischof Balduin von Trier.

1338 erhielten die Grafen von Sponheim die Burg Dill als Lehen.

Die Streitigkeiten hielten noch bis zum Aussterben der Kreuznacher Linie 1414 an, als auch die zweite Hälfte an die Linie zu Starkenburg fiel. Unter Johann V. von Sponheim-Starkenburg erhielt die Stadt Stadtrechte.

1437 gelangte die Burg an die Markgrafen von Baden, Kurpfalz und Grafen von Veldenz.

Während des Abzugs der Franzosen, im Pfälzische Erbfolgekrieg, brannten Sie die Burg 1697 nieder. Die aber danach wieder aufgebaut wurde.

1960er wurde die Ruine restauriert.

Bis 2020 war Sie in Privatbesitz.

Ab 2020 besitzt die Ortsgemeinde Dill die Burg.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Krahe, Friedrich-Wilhelm - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996
  • Thon, Alexander; Ulrich, Stefan; Wendt, Achim - „… wo trotzig noch ein mächtiger Thurm herabschaut“ – Burgen im Hunsrück und an der Nahe | Regensburg, 2013
  • Fabricius, Wilhelm - Erläuterungen zum Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz. - Die Herrschaften des unteren Nahegebietes: der Nahegau und seine Umgebung | Bonn, 1914
  • Verein für Mosel, Hochwald und Hunsrück (Hrsg.) - Hochwald- und Hunsrückführer : zugleich umfassend die Thäler der Mosel, Nahe und Saar / hrsg. vom Verein für Mosel, Hochwald und Hunsrück | Kreuznach, 1899
  • Franz-Josef Heyen (Hrsg.) - Balduin von Luxemburg : Erzbischof von Trier, Kurfürst des Reiches. 1285 - 1354; Festschrift aus Anlaß des 700. Geburtsjahres | Mainz, 1985
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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