BURG/SCHLOSS DIEZ
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Allgemeine Informationen
Höhenburg aus dem 11. Jahrhundert.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 50°22'18.1" N, 50°22'18.1" E
Höhe: 120 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
Grafenschloss Diez | Schlossberg 8 | D-65582 Diez
Tel: +49 06432 507467 | E-Mail: leitung@museumdiez.de
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
A3 Abfahrt Limburg : Durch Limburg durch über B54/B417 nach Diez.
Parkmöglichkeiten vor der Burg und in der Stadt.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Dienstag - Freitag: von 9:00 - 12:00 & 14:00 - 17:00 Uhr
Samstag & Sonntag: 14:00 - 17:00 Uhr
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Öffnungszeiten.
Eintrittspreise
Erwachsene: 4,00 EUR
Ermäßigt: 2,00 EUR
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Eintrittspreise.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
Restaurant, Schloss-Bistro und Café-Bar
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Diez
  1. Vorburg
  2. Zwinger
  3. Bergfried
Quelle: Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
790 erstmalige Erwähnung des Ortes.

1073 Erbauung der Burg durch Godebold auf dem Porpyrfelsen. Am Fusse der Burg errichteten Burgmannen und Niederadlige ihren Wohnsitz. Graf IV. und seine Gemahlin bauen ebenfalls außerhalb des Halsgraben ihren Wohnsitz. Unter Graf Gerhard finden die weilnauischen Besitzungen wieder in den Schoß der Grafschaft zurück, kurze Zeit eine Seitenlinie des Hausses, die als Herschaftsbereich gedient hat.

1329 erwarb Diez Stadtrechte.

1386 Erlosch im Mannesstamm die Linie und fiel über die weibliche Lehnsfolge mit Jutta von Diez an den Grafen von Nassau-Dillenburg. Durch eine abermalige weibliche Erbin Jutta, die mit Gottfried von Eppstein vermählt war, gelangte die eine Hälfte an die Oberhoheit von Eppstein und die andere Hälfte fiel an die Oberhoheit beider Häuser Nassau und Eppstein.

1424 verkaufte Eppstein wegen finanzieller Not seine Anteile an der Burg mit Burgkapelle an Nassau.

1453 veräußerte Gottfried von Eppstein seine Hälfte des diezischen Besitzes an Graf Philipp von Katzenelnbogen.

Seit 1469 tagte ständig ein Obergerichtshof, mit Zuständigkeit für die gesamte Grafschaft, einem von zwölf Schöffen, zwei Amtmänner, Kellern und den Burgmännern.

1479 erbte Hessen den katzenelnbogenischen Teil und setzte sich diesbezüglich heftig mit Nassau-Dillenburg auseinander.

1557 nach langandauernden Erfolgestreit, erhielten die Nassauer Diez. Konnten sich, jedoch nicht von den eigentlichen Verlusten des Kaufes der eppsteinischen Hälfte von Eberhard IV von Königstein (Eppsteiner Nachfolger) von 1522 erholen.

1564 gelang es Johann VI. zu seinen Ungunsten, die Beschwichtigung des gewaltigen Lehnsherren im Diezer Vertrag, weil der Erzbischof von Trier eine so geballte Hausmacht, wie die Nassauer nach der Vereinigung der Besitzhälften darstellte, nicht so ohne weiteres zustimmen wollte.

1607 kam es zu einer Erbteilung des Besitzes durch 5 Brüder. Beilstein und Hadamar, fiel der nassauischen Linie zu.

1652 nimmt Wilhlem Friedrich die Fürtstenwürde an. Seine Witwe Fürstin Albertine Agnete von Nassau-Diez baut sich anstelle des 1564 errichteten Kloster Dierstein ihren Witwensitz Schloß Oranienstein.

Seit 1747 ist die Linie Nassau-Diez, Nachfolger der älteren oranischen Linie, Prinzen von Oranien sowie Generalstatthalter.

Bis 1784 bleibt das Diezer Schloß, Regierungsgebäude.

Anfang 19. Jh. als die Fürsten von Nassau-Diez und Prinzen von Oranien zu Königen der Niederlande wurden, geht der Beistz an der Lahn nach Nassau-Weilburg über.

1866 an Preußen.

Bis Anfang des 19. Jh. bleibt das Diezer Schloß, Regierungsgebäude.

Heute Jugendherberge.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996
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