HAUS CRANGE
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Allgemeine Informationen
Die Ruinen des Hauses Crange sind die wenigen Überreste des adeligen Hauses in Crange. U.a. durch den Bau des unweit gelegenen Rhein-Herne-Kanals sowie der starken Begradigung der Emscher wurde das ehemals sumpfige, mit Umfluten/Gräften durchzogene Gelände komplett trocken gelegt. Die bauliche Historie von Haus Crange liegt weitgehend im Dunkeln. Fotos aus den vergangenen Dekaden bezeugen, dass der Verfall in den vergangenen ca. 20 Jahren sehr schnell fortgeschritten ist. Heute stehen nur noch die Grundmauern und Teile des Erdgeschosses.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°32'46.54" N 7°9'52.26" E
Höhe: ca. 40 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Ungesicherte Ruine. Einsturzgefahr.
Anfahrt mit dem PKW
In der Nähe des Kanals im Herner Ortsteils Crange liegt der historische Ortskern Altcrange. Am Ende der Straße Altcrange trifft man auf die Ruinen von Haus Crange.
Parkmöglichkeiten an der Kirche in Crange.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
nur Außenbesichtigung, da der Zutritt zur Ruine wegen Einsturzgefahr verboten ist.
Eintrittspreise
-
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
erreichbar
Bilder
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Grundriss
kein Grundriss verfügbar
Historie
Die frühen Anfänge von Haus Crange sind weitgehend unbekannt.
1286 Ein besagter Johannes von Crange hat einen Wohnsitz vor Ort.
1441 Dirk von Eickel erhält als Lehnsmann des Herzogs Adolf von der Mark das feste Haus Crange.
1484 Crange wird als kleine Freiheit genannt.
Mitte d. 16. Jh. Neben dem alten Burghaus entsteht ein neues Gebäude.
1637 Durch Heirat der Petrona von Eickel mit Christoph von Rump kommt dessen Familie an den Herrensitz.
1761 Ein Brand zerstört das Schloss. Es wird auf gotischen Kellergewölben wieder aufgebaut.
19. Jh. Die Grafen von Landberg-Velen erben Haus Crange.
1884 Verkauf der Anlage an die Harpener Bergbaugesellschaft.
1905 Die Kanalbaugesellschaft erwirbt das Crange, bevor es an die Essener Steinkohle AG gelangt.
1962 Durch Kauf durch Robert Heitkamp wird die Anlage vor dem Abriss bewahrt. Anmerkung: Der sich beschleunigende Verfall nagte jedoch im späten 20. Jh. stark an der Bausubstanz. Es existieren Fotos, die Haus Crange im ganzen zeigen und den Verfall dokumentieren.
1991/1992 Gründung des Cranger Fördervereins und Übernahme der Ruine durch die Stadt Herne.
heute Die extrem zugewucherte Ruine wird derzeit vom Bewuchs befreit.
Quelle: Hinweistafel an der Burg.
Literatur
  • Blome, Jens (Hrsg.) - Haus Crange | Herne, 2001.
  • Hildebrandt, Manfred - Haus Crange. In: Ministerium für Bauen und Verkehr des Landes NRW / Landschaftsverband Westfalen-Lippe (Hrsg.) - Burgen AufRuhr. Unterwegs zu 100 Burgen, Schlössern und Herrensitzen in der Ruhrregion | Essen, 2010 | S. 239–242.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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