STADTBEFESTIGUNG BERNAU
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Allgemeine Informationen
Von der Stadtmauer sind noch beachtliche Teile erhalten. So das Steintor, dass mit einer Wehrmauer, bestehend aus zwei übereinander liegenden Wehrgängen, mit dem sogenannten Hungerturm verbunden. Weiterhin der Pulverturm und große Teile der Wall und Grabenanlagen.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 52°40'45.0" N, 13°35'16.0" E
Höhe: 68 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Mann erreicht Bernbau am Besten über den Berliner Ring, Abfahrt Weißensee-Bernau. Von dort auf die B2. Oder man fährt von der A11 bei der Abfahrt Bernau ab.
Kostenlose und kostenpflichtige Parkplätze in der Stadt.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Stadtmauer frei zugänglich.

Steintor:
Dienstag - Freitag: von 9:00 - 12:00 & 14:00 - 17:00 Uhr
Samstag & Sonntag: von 10:00 - 13:00 & 14:00 - 17:00 Uhr
Eintrittspreise
ja
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
k.A.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
k.A.
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Stadtbefestigung Bernau
Quelle: Nach einem Kupferstich von Merian
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Nach 1230 Besiedelung der Hochflächen des Barnims nach Erwerb des Landes durch die askanischen Markgrafen Johannes I. und Otto III. Während dieser Besiedelung erfolgte wahrscheinlich die Gründung der Stadt als planmäßig angelegte Stadt mit gitterförmigem Straßenraster und runder Umwallung. Slawische Ansiedlungen gab es vorher hier nicht.
1292 Erste urkundliche Erwähnung von Bernau als „civitas“.
Ende 13. Jh. Errichtung der bis heute nahezu vollständig erhaltenen Stadtmauer aus Feldsteinen. Sie erreichte eine Höhe von sieben bis acht Metern und wurde durch 42 Wiekhäuser, hier „Lughäuser „ genannt, verstärkt. Die Lughäuser sind mit der Ausnahme eines halbrunden Turmes alle rechteckig und zur Stadt hin offen. Es lassen sich zwei Typen feststellen. Am Kalandswall sind sie erheblich breiter und verfügen über einen separaten Eingang mit Treppe zum Obergeschoss. Sie hatten seitliche Schießscharten zur Verteidigung der Mauer. An der restlichen Stadtmauer fehlt dieser Eingang und die seitlichen Schießscharten. Die offene Seite zur Mauergasse schloss oben mit einem Spitzbogen ab. Das Dach war wahrscheinlich als Walmdach ausgebaut.
1402 Die Raubritter um Dietrich von Quitzow, versuchen die Stadt einzunehmen, scheitern aber.
1432 Die Hussiten greifen die Stadt an. Sie werden jedoch geschlagen und müssen sich zurückziehen.
1405/1483 In diesen Jahren wüten große Brände in der Stadt.
2. Hälfte 15. Jh. Ausbau der Stadtbefestigung. Während die bisherigen Bauten aus Feldstein errichtet worden waren, baute man nun in Backstein. Das einzig noch erhaltene Stadttor, das Steintor, stammt aus dieser Zeit. Es verfügte ursprünglich über zwei Vortore. Einen kleinen Abschnitt der Torzwingermauer ist feldseitig noch erhalten. das Tor verfügt über vier Geschosse. Das Mansardendach wurde 1752 aufgesetzt. Der neben dem Tor stehende Hungerturm enthält ein Verlies. Sein Kegelhelm mit Zinnenkranz wurde 1886 erneuert. Errichtung des Pulverturmes. Er erhielt 1891 seinen heutigen oberen Abschluss. Er hatte ursprünglich den Namen Bullenturm, weil sich im Vorgelände eine Viehweide befand.
1632 Der in der Schlacht bei Lützen gefallene Schwedenkönig Gustav Adolf wird in der Marienkirche aufgebahrt.
2013 Wiedererrichtung des Mühlentores, das 1885 abgerissen wurde als Projekt einer Städtepartnerschaft mit dem polnischen Stargrad Szczecinski.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Dehio, Georg - Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Brandenburg | München, 2012
  • Die Mark Brandenburg - Stadtbefestigungen in der Mark Brandenburg Tore, Türme, Mauern | 1992
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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