SCHLOSS ALTENBERG | SCHLOSS SYRGENSTEIN
 Weltweit | Europa | Deutschland | Bayern | Landkreis Dillingen a.d. Donau | Syrgenstein, OT Altenberg

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Allgemeine Informationen
Schloss Altenberg liegt unübersehbar über dem Syrgensteiner Ortsteil Altenberg. Die Vorgängeranlage, die Burg Altenberg, wurde im 17. Jahrhundert nach einem Brand als Schloss Altenberg wieder neu errichtet.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 48°39'28.80"N 10°18'11.34"E
Höhe: ca. 520 m ü.NN
Topografische Karte/n
Bayern Atlas (topographische Karte)
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Privatbesitz!
Anfahrt mit dem PKW
Die Autobahn A7 an der Ausfahrt 116 verlassen und über Oggenhausen und Syrgenstein nach Altenberg fahren.
Das Schloss liegt dominant über dem Ort und kann nicht übersehen werden.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Privatbesitz, nicht zugänglich.
Eintrittspreise
-
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
nicht zugänglich
Bilder
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Grundriss
Lageplan.
  1. Schlossbau
  2. Nebengebäude, ehemaliger Wirtschaftsbau
  3. Zwischenbau
  4. Kapellenapsis
  5. Schlosshof
  6. Scheune
  7. Ringmauer
  8. Abgebrochene Garage
  9. Ehemaliger Halsgraben
  10. Tor
  11. Damm, Lage der Brücke
  12. Friedhof
  13. Kriegermahnmal
  14. Zwinger
  15. Schuttkegel
  16. Ehemaliger Schlossgarten
  17. Abgebrochener Westtrakt
Quelle: Schmidt, Günter - Burgenführer Schwäbische Alb. Band 6 - Ostalb | Biberach, 1995.
Historie
1361 Rudolf von Westerstetten zu Altenberg erwirbt für 600 Pfund Heller von Johann von Münster eine Sölde und den Kirchensatz von Staufen.
1374 Heinz von Westerstetten "gesessen zu Altenberg" urkundet mit einem Edlen von Thürheim.
1390 Rudolf von Westerstetten erwirbt Staufen.
1391-1409 Hans von Westerstetten, Sohn des Rudolf, wird als Besitzer von Altenberg nachgewiesen.
1421 Wolf von Westerstetten zu Altenberg erhält vom Hochstift Augsburg den Laienzehnten zu Staufen.
1431 Nach dem Tod von Wolf wird Hans von Westerstetten Vormund für Wolfgang und Rudolf, die minderjährigen Söhne seines Bruders.
1449 Die Giengener Bürger unter Führung von Stephan Hangenor aus Augsburg und Walter Ehinger aus Ulm führen einen Beutezug durch das Bachtal und zerstören Burg Altenberg. Soldaten des Grafen von Württemberg stellen die Giengener auf deren Rückzug vor dem Kirchhof von Staufen. Die Beute geht verloren und einige Männer werden getötet.
1451 Rudolf von Westerstetten zu Altenberg ist Bürge und Siegler anläßlich des Verkaufs von Dattenhausen an Ulrich von Rammingen.
1511 Wolfgang von Westerstetten übergibt seiner Gemahlin Katharina von Freiberg den Laienzehnte zu Staufen.
1549 Wolf Rudolf von Westerstetten zu Altenberg, Sohn des Wolfgang, erwirbt Schloss und Dorf Staufen mit der Burgruine Bloßenstaufen. Aus seiner zweiten Ehe stammt Johann Christoph, Bischof von Eichstätt. Sein Bruder Wolf erbt Burg Altenberg und Dunstelkingen.
Juli 1637 Schloß Altenberg "ist durch Verwahrlosung zweier Weiber ganz ausgebrannt".
September 1637 Die Westerstetten zu Altenberg sterben im Mannesstamme aus.
1666 Dietrich von Freyberg, Erbe des westerstettenschen Besitzes Altenberg, verkauft den Besitz mit dem abgebrannten Schloß an Johann Gottfried Freiherr von Syrgenstein.
1693 Franz Johann Ferdinand Freiherr von Syrgenstein-Altenberg läßt das neue Schloss errichten.
1694 Beginn der Besiedlung des Altenberger Schlossberges durch die Familie des Maurers Mang Kramer aus Füssen. Die folgenden Ansiedler sind vor allem Handwerkerfamilien.
1704 Franz Johann Ferdinand übernimmt das Konstanzer Erbmarschallamt und wird Vermittler zwischen den verfeindeten Parteien mit Spanischen Erbfolgekrieg.
1719 Johann Gottfried Freiherr von Syrgenstein-Altenberg erbaut eine neue Schlosskapelle.
1747 Johann Gottfried legt den Grundstein zum Neubau der Pfarrkirche St. Johannes in Altenberg.
1798 Johann Marquard Freiherr von Syrgenstein-Altenberg verkauft völlig verarmt die Herrschaft Altenberg für 133450 fl. an Fürst Kraft Ernst zu Oettingen-Wallerstein. Schloss Altenberg umfasst 18 Tagwerk Wiesen, 48 Jauchert Äcker und 160 Jauchert Wald.
1806 Übergang der Landeshoheit an Bayern.
1807 Oettingen-Wallerstein löst das Pflegamt Altenberg auf.
1851 Einbau einer Benefizianten- und Försterwohnung im Schloss.
1855 Einbau einer neuen Schlosskapelle und Anbau einer Apsis.
1860 In Altenberg bricht eine Seuche aus. Dillinger Franziskanerinnen bewohnen das Schloss zur Betreuung der Ortseinwohner.
1862 Beseitigung des Eingangs an der Südseite der Schlossanlage.
1891 Abbruch der westlichen Schlosshälfte.
1981 Verkauf an Privat. Neuerrichtung der Toranlage und -mauer in Ziegelbauweise.
1982 Eigentum des Freistaates Bayern.
1986 Erwerb von Altenberg durch Prinzessin Clothilde von Liechtenstein.
1990-1993 Grundlegende Sanierung und Modernisierung unter Leitung der Architekten Martin und Thomas Burr.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Schmidt, Günter - Burgenführer Schwäbische Alb. Band 6 - Ostalb | Biberach, 1995.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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