KLOSTER CHOR VIRAP
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Allgemeine Informationen
Der Name des Klosters bedeutet "Tiefes Verlies" und ist mit der Legende des Heiligen Grigors des Erleuchters verbunden. Grigor, ein Berater Königs Trdat III., weigerte sich, an einer heidnischen Zeremonie teilzunehmen. Daraufhin wurde er gemartert und in ein Verlies der Stadt Artaxata geworfen, in dem es von Schlangen wimmelte. Als der König 13 Jahre später von einer Krankheit befallen wurde, heilte ihn Grigor. Daraufhin nahmen Trdat und sein Hof den christlichen Glauben an. Diese Geschichte ist die Gründungslegende der autonomen armenischen Kirche. Insofern hat das Kloster eine herausragende religiöse Stellung. Die "Höhle" Grigors befindet sich unterhalb der Virab-Kapelle des Klosters und kann über einen engen, sechs Meter tiefen Schacht besichtigt werden. Es ist zu vermuten, dass es sich bei dem Raum um das Kellergeschoss eines ehemaligen Turmes einer Befestigungsanlage handelt. Auf dem gleichen Hügel wie das Kloster befinden sich die Ruinen der antiken Stadt Artaxata. Die Literatur gibt zwar diese These nicht her, es ist aber eindeutig keine natürliche Höhle. Der Raum ist an der Talkante gelegen, so dass die Vermutung nicht abwegig ist. Einen Beweis dafür müssen archäologische Ausgrabungen liefern. Die antike Stadt Artaxata wurde 180 v. Chr. durch den armenischen König Artaxias I., dem Begründer der Dynastie der Artaxiden, angelegt. Im 7. Jh. wurde über dem Verlies durch den Katholikos Nerses III. eine Kirche errichtet. Die heute auf dem Klostergelände vorhandenen Gebäude einschließlich der Klostermauern stammen aus dem 17. Jh.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 39°52'42" N, 44°34'34" E
Höhe: 830 ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Jerevan in s üdliche Richtung auf der Straße M-2 verlassen. Der Straße bis zum Ort Pokr Vedi folgen und dort auf die Landstraße H11 wechseln. Nach fünf Kilometern nach rechts in Richtung Chor Virap abbiegen. Der Straße bis zum Parkplatz unterhalb des Berges folgen
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Während der Öffnungszeiten zugänglich.
Eintrittspreise
ja
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
vorhanden
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Zugang über eine lange Treppe.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Kloster Chor Virap
Quelle: Dum-Tragut, Jasmine - Armenien entdecken. | Berlin, 2006
Historie
keine Daten verfügbar
Literatur
  • Berkian, Ara J. - Armenischer Wehrbau im Mittelalter. | Darmstadt, 1976
  • Dum-Tragut, Jasmine - Armenien entdecken. | Berlin, 2006
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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