BURG ACHTALA
 Weltweit | Asien | Armenien | Provinz Lori | Achtala

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Allgemeine Informationen
Die Anlage von Achtala ist eine zum Kloster umgewandelte Burg im Norden Armeniens. Die Klosterkirche enthält die besterhaltenen Fresken und Schmuckelemente außerhalb der Grenzen des historischen byzantinischen Reiches.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 41°09'2" N, 44°45'49" E
Höhe: 690 ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Der Straße M-6 von Alawerdi kommend bis nach Achtala fahren. Über die erste Brücke im Ort den Fluss Debed überqueren. Nach zirka einem Kilometer nach links abbiegen. Der Straße bis unmittelbar vor dem Kloster folgen. Wo die Hauptstraße eine Spitzkehre macht und bergauf führt abbiegen und der leicht abschüssigen Straße folgen. Sie führt direkt bis zum Klostertor.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Besichtigung tagsüber möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
Vor dem Klostertor ist ein kleiner Laden mit Eis und Kaffee.
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Ohne größere Probleme zugänglich, jedoch unebene Böden.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Achtala
  1. Wehrmauer
  2. Tor
  3. Gebäuderuine
  4. Kapelle
  5. Konvent und Refektorium
  6. Eingangshalle - Gavith
  7. Kirche S. Asrvazazin (Heilige Mutter Gottes)
  8. Kapelle des Zakarian
Quelle: Schautafel im Kloster
Historie
Die Errichtung einer Burg durch die Kyurikiden (Gurgeniden), einem Zweig der Fürstenfamilie Bagratuni Ende des 10. Jh. auf Bronze- und Eisenzeitlichen Vorgängerbauten. Prinz Gurgen hatte 972 Teile der Region Gugark und damit Achtala erhalten. Gurgen war der Sohn König Ashot III.

Als das Kyurikidische Königreich infolge der seldschukischen Überfälle unterging, übersiedelten die Kyurikiden nach Tavush, gaben aber ihren Stammsitz in Achtala nicht auf. Ende des 12. Jh. verloren sie aber jeden Einfluss.

Eroberung Achtalas durch den georgisch-armenischen Fürsten Iwane Zakarian in den 1180er Jahren. Er ließ die Anlage in ein griechisch-byzantinisches Kloster umwandeln. Die Erbauung der Kirche erfolgte 1205-1216 auf älteren Mauern.

Mit dem Vordringen der Mongolen verloren die Zakariden die Kontrolle über ihr Herrschaftsgebiet um 1220. Zakarians Sohn Avak unterwarf sich ihnen. Die mongolische Herrschaft dauerte bis 1340. Danach folgte die Türkenherrschaft, unterbrochen vom Eroberungszug Tamerlans. Nach örtlichen Überlieferungen soll eine Frau Tamerlans unter einem der Achtala umgebenden Bergen begraben sein.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Berkian, Ara J. - Armenischer Wehrbau im Mittelalter. | Darmstadt, 1976
  • Hofrichter, Hartmut - Die Klosterburg von Achtala im Distrikt Lori/Nord-Armenien - Vorbericht. In: Deutsche Burgenvereinigung e.V. - Burgen und Schlösser, 98/III. | Braubach, 1998
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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